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Merkel zu Besuch im TUMO in Berlin: ein Konzept aus Armenien

Foto: instagram.com/bundeskanzlerin

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Montag das TUMO-Zentrum in Berlin besucht. Das TUMO ist ein Bildungszentrum zur praxisnahen, kostenlosen Vermittlung digitaler Kompetenzen und digitaler Technologien für Jugendliche von 12 bis 18 Jahren – unabhängig von Herkunft und Einkommen der Eltern. Die Idee dazu brachte Merkel von ihrem Besuch 2018 im TUMO in Armenien mit.

„Das TUMO-Konzept selbst kommt aus Armenien. Inzwischen gibt es Niederlassungen zum Beispiel auch in Frankreich, in Paris, und hier in Berlin. Andere deutsche Städte interessieren sich dafür. Ich bedanke mich beim Oberbürgermeister von Mannheim dafür, dass er heute mit dabei war. (…) Alle sollten die Möglichkeiten ein bisschen kennenlernen, damit wir es dann vielleicht auch noch an anderen Stellen in Deutschland ausrollen können.“, sagte Merkel während ihrer Pressekonferenz.

Das TUMO-Zentrum dient der kostenlosen Bildung von Kindern und Jugendlichen in den Bereichen Innovation, Technologie und Digitalisierung, jedoch nicht entlang fixer Klassenleitplanken, sondern entlang individueller Lernfortschritte, entlang individuellen Auswählens aus verschiedenen Modulen. Dadurch gibt es eine große Themenvielfalt und eine große Individualität, da sich jeder sein Lerntempo suchen kann.

„Ich persönlich bin sehr begeistert aus Armenien wiedergekommen und habe gesagt: Ich möchte, dass das auch irgendwo in Deutschland entsteht! ‑ Mithilfe der KfW und mithilfe vieler interessierter Leute hier um Herrn Mordel herum ist das jetzt Realität geworden.“, so Merkel.

Die Angebote des TUMO-Zentrums in Berlin-Charlottenburg/Wilmersdorf stehen seit Dezember vergangenes Jahres zur Verfügung.

Lesen Sie auch:  Armenien will Aserbaidschan wegen Nichteinhaltung des IGH-Urteils vor UN-Sicherheitsrat bringen
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