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USA will 63 Millionen Dollar Villa von Gagik Khachatryan in L.A. beschlagnahmen

Foto: PHOTOLURE

Die USA beantragen die Beschlagnahme einer über 30.000 Quadratmeter großen Mega-Villa im Stadtteil Holmby Hills in Los Angeles. Grund dafür ist eine zivilrechtliche Beschlagnahmebeschwerde, in der behauptet wird, dass die Villa mit Bestechungsgeldern erworben wurde, die ein armenischer Geschäftsmann an die Familie von Gagik Khachatryan, einem ehemaligen hochrangigen armenischen Staatsbeamteten, zahlte.

Gagik Khachatryan, 66, der wegen seiner großen Verantwortung als „Super-Minister“ bekannt war, diente von 2008 bis 2014 als Vorsitzender des staatlichen Steuerausschusses der Republik Armenien und von 2014 bis 2016 als Finanzminister des Landes. In der Klage, die im Mai beim US-Bezirksgericht für den Central District of California eingereicht wurde, behaupten die Vereinigten Staaten, dass der Geschäftsmann Sedrak Arustamyan Gagik Khachatryan und seiner Familie mehr als 20 Millionen US-Dollar an Bestechungsgeldern im Austausch für eine günstige steuerliche Behandlung seiner Unternehmen gezahlt hat. Die Bestechungsgelder sollen für den Kauf des Grundstücks in Holmby Hills verwendet worden sein, das kürzlich für 63.500.000 Dollar zum Verkauf angeboten wurde.

Gagik Khachatryan und seine Söhne sind in Armenien wegen der Annahme von Bestechungsgeldern unter Verstoß gegen das Strafgesetzbuch der Republik Armenien angeklagt. Auch gegen Arustamyan ist in Armenien ein Strafverfahren wegen der Zahlung von Bestechungsgeldern eröffnet worden.

Diese Angelegenheit wurde von der Eurasian Organized Crime Task Force (EOCTF) des FBI und dem U.S. Marshals Service untersucht. Die Generalstaatsanwaltschaft der Republik Armenien und der Nationale Sicherheitsdienst leisteten wichtige Unterstützung, heißt es in einer Presseerklärung des U.S. Justizministeriums.

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