Folgen Sie uns

Hallo, wonach suchen Sie?

Sachbücher

Herzlich Willkommen bei unserem Service für Produkttipps auf HAYPRESS. Wir haben für Sie spannende Sachbücher recherchiert, die das Thema Armenien oder die armenische Geschichte behandeln. Viel Spaß beim Stöbern!

(Nach Erscheinungsdatum sortiert. Neueste zuerst.)

Sadistic Pleasures: Silent Crimes of Azerbaijan

von Ashkhen Arakelyan: Kurz bevor der Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan im September 2020 ausbrach, wurde Arakelyans Freund aus der Jugend von aserbaidschanischen Soldaten gefangen genommen. Im Dezember desselben Jahres kehrten ihr Freund und 44 weitere Kriegsgefangene, die von Aserbaidschan festgehalten worden waren, nach Armenien zurück. Ashkhen Arakelyan beschloss, ihre Geschichten zu dokumentieren: Es sind Geschichten über brutale Folter, Schmerzen und gnadenlosen psychischen Missbrauch. Diese Geschichten offenbaren die Mentalität von Menschen, die mit abgrundtiefem Hass auf Armenier aufgewachsen sind. Das Ziel dieses Buches ist es, auf das Schicksal der vielen armenischen Kriegsgefangenen aufmerksam zu machen, die bis heute von Aserbaidschan gefangen gehalten werden.

… meine Seele sterben lassen, damit mein Körper weiterleben kann: Ein Zeitzeugenbericht vom Völkermord an den Armeniern 1915/16

Arshaluys Mardigian wird 1901 in Ostarmenien als Bankierstochter geboren. Mardigians Vater und Bruder werden bei einem Massaker an armenischen Christen getötet. Während der Todesmärsche verliert sie die verbliebenen Familienmitglieder. 1917 kann sie in die Vereinigten Staaten fliehen. In New York betreibt sie Aufklärungsarbeit zum Völkermord an den Armeniern und schreibt ihre Geschichte in dem Buch »Ravished Armenia« (1918) auf, was großes Aufsehen erregt. Sie stirbt 1994 in Los Angeles. Nach ihr wurde der »Aurora-Preis zur Förderung der Menschlichkeit« benannt, der jährlich von der Aurora Humanitarian Initiative vergeben wird.

Tötungsbefehle: Talat Paschas Telegramme und der Völkermord an den Armeniern

von Taner Akçam: Der staatlich organisierte Genozid an den Armeniern im Osmanischen Reich während des Ersten Weltkrieges kostete mindestens eine Million Menschen das Leben. Deutschland hat mittlerweile anerkannt, dass es sich um einen Völkermord handelte – in der Türkei allerdings wird über diese Frage gestritten. Erkenntnisse aus den Prozessen 1919–1921, die gegen Verantwortliche geführt wurden, werden größtenteils geleugnet. Aus diesen geht hervor, dass es systematische Verbrechen der osmanischen Regierung gegen die Armenier mit dem Ziel ihrer vollständigen Auslöschung gegeben hat. Es wird verschwiegen, umgedeutet, historische Quellen und kritische Stimmen werden diskreditiert. Ein Beispiel hierfür stellt der Umgang mit den »Talat Pascha-Telegrammen« dar. Behauptet wird, dass diese Dokumente von armenischer Seite gefälscht worden seien, um die Türkei zu diskreditieren. Dem Historiker Taner Akçam ist es gelungen, diese Thesen zu widerlegen und die Echtheit der Telegramme nachzuweisen. Darüber hinaus belegt er, dass die Vernichtung der Armenier im Osmanischen Reich von der osmanisch-türkischen Regierung beabsichtigt und von ihr legitimiert worden war.

Reiseführer Armenien: 3000 Jahre Kultur zwischen Ost und West

von Jasmine Dum-Tragut: Das „Land der Steine“, wie Armenien von seinen Bewohnern liebevoll genannt wird, kann auf eine jahrtausendealte christliche Kultur zurückblicken. Die einzigartigen Gebirgslandschaften des Kaukasus, unzählige wertvolle Kulturdenkmäler und Klöster sowie die gastfreundlichen Bewohner machen Armenien zu einem ebenso ungewöhnlichen wie lohnenden Reiseziel. Dieses Buch richtet sich vor allem an Studienreisende, die sich für die großartigen mittelalterlichen Baudenkmäler interessieren. Es bietet ausführliche Informationen über Geschichte, Baukunst, Landschaften und Gebräuche Armeniens. Neben der Hauptstadt Jerewan werden alle Provinzen ausführlich vorgestellt: das berühmte Ararattal, der wilde, unwegsame Süden, der Sevansee und der grüne Norden. Zahlreiche praktische Tipps dienen sowohl der Reisevorbereitung als auch der Orientierung im Land.

Das Hotel von Aleppo: Die Geschichte eines Landes und einer Familie

von Flavia Amabile, Marco Tosatti: Die Feindseligkeiten gegenüber den Armeniern veranlassen Krikor Mazloumian Ende des 19. Jahrhunderts die Türkei zu verlassen und sich in Aleppo niederzulassen – heute Kriegsschauplatz – ehemals kulturelles Zentrum Syriens und eine der ältesten Städte des Nahen Ostens. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erbaute Mazloumian in Aleppo das Hotel Baron (Anredeform für Männer auf Armenisch), das bis heute in der Hand einer Familie blieb. Das Gebäude ist nicht nur eines der prächtigsten der Stadt, in dem an marmornen Tischen lange Zeit die Politik Syriens verhandelt wurde, es lieferte – mit Gästen wie Lawrence von Arabien und Agatha Christie – auch Stoff für viele geheimnisumwobene Geschichten. Eine literarische Zeitreise in ein Land, das im Moment im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht und eine spannende Familiengeschichte eingebettet in die Atmosphäre des Orients.

Das Deutsche Reich und der Völkermord an den Armeniern

von Rolf Hosfeld, Christin Pschichholz: Während des Ersten Weltkriegs waren das Osmanische und das Deutsche Reich Kriegsverbündete. Mit dem Beginn der Armenierverfolgungen, die seit dem Frühjahr 1915, eingeleitet durch flächendeckende Deportationen und Massaker, in einen Völkermord mündeten, wurde das Deutsche Reich zwangsläufig in die Ereignisse involviert. Das betraf sowohl Militärs, die Botschaft, konsularisches Personal und andere Deutsche vor Ort als auch die nationalen politischen und militärischen Machtzentren im Deutschen Reich. Wie weit ging die Verstrickung? Gab es eine deutsche Mitverantwortung an diesem Völkermord? Gab es nennenswerten Widerspruch? Die Autorinnen und Autoren stellen dar, wie Zivilbevölkerungen zunehmend zum Ziel militärischer und radikaler bevölkerungspolitischer Maßnahmen wurden. Es gab Befürworter und Gegner. Zusammengefasst lässt sich eine moralfreie Verpflichtung durch eine kriegsbedingte »Realpolitik« diagnostizieren, die nicht ohne Konsequenzen für die deutsche Nachkriegsmentalität blieb.

Beihilfe zum Völkermord: Deutschlands Rolle bei der Vernichtung der Armenier

von Jürgen Gottschlich: „»Beihilfe zum Völkermord« heißt Gottschlichs aufwühlendes Buch. Der Journalist hat in deutschen und türkischen Archiven recherchiert und legt offen, Deutschland war in den Völkermord [an den Armeniern] verstrickt.“ – ZDF aspekte

„Jürgen Gottschlich hat die wichtigste Neuerscheinung zum Völkermord an den Armeniern […] vorgelegt. In leicht und anschaulich verfasster Geschichtsschreibung umkreist Gottschlich das Thema: »Deutschlands Rolle bei der Vernichtung der Armenier«, so der Untertitel.“ – Stefan Berkholz, Bayerischer Rundfunk, BR 2, Diwan

Weil sie Armenier sind

von Pinar Selek: Im April 2015 sind es einhundert Jahre nach dem Genozid an den Armeniern – ein dunkles Kapitel in der türkischen Geschichte. Immer noch kontrovers, immer noch tabu. Was wird ein Türke von der armenischen Bevölkerung und einer solchen Vergangenheit denken? Pinar Selek antwortet mit einem persönlichen und engagierten Bericht aus Erinnerungen, Beobachtungen und Begegnungen. Wir lernen durch ihren Blick, was es bedeutet, sich von hergesagten Slogans in der Schule manipulieren zu lassen. Aus irreführenden Geschichtsbüchern zu lernen. In einer Stadt zu leben, in der armenische Namen von öffentlichen Schildern entfernt wurden. Sich in radikalen linken Bewegungen zu engagieren, die die Verleugnung akzeptiert haben. Dieses heikle und kontroverse Zeugnis einer Frau, deren Persönlichkeit und Schreiben weiterhin durch den Völkermord an den Armeniern beeinflusst wird.

terra armenia: Über die Armenier und ihre Heimat

von Erol Gurian: Drei Millionen Menschen leben in Armenien und sieben Millionen Armenier leben in der Diaspora. Viele von Ihnen sehen sich in einem gemeinsamen Erbe vereint – sie teilen eine gemeinsame Identität. Sei es die armenisch-orthodoxe Religion, die Sprache oder das Land ihrer Vorfahren. Mit diesem Fotoprojekt ergründet Erol Gurian die Beziehung dieser Menschen zu Armenien. Gurian kombiniert Porträts von Diaspora-Armeniern auf der ganzen Welt mit ihren Lieblingsorten in Armenien. Diese Bildpaare werden jeweils ergänzt mit ihren persönlichen Beschreibung der Orte. Sie erzählen, was sie mit diesen Orten verbindet und warum diese Orte eine spezielle Relevanz für sie haben. Kleine Anekdoten von besonderen Begegnungen und Ereignissen. In Milieustudien hat Gurian Diaspora-Armenier an ihren Wohnorten in Paris, Los Angeles, München, Köln und Beirut porträtiert und interviewt. In Armenien wurden ihre Lieblingsorte fotografiert.

Völkermord an den Armeniern: Erstmals mit Dokumenten aus dem päpstlichen Geheimarchiv über das größe Verbrechen des Ersten Weltkriegs

von Michael Hesemann: Mit einer Razzia begann der unfassbare Leidensweg der wohl ältesten christlichen Nation am 24. April 1915. Nach Einschätzung moderner Historiker fielen dem Armenozid rund 1,5 Millionen Menschen zum Opfer. Unter dem Vorwand einer angeblichen Verschwörung der Armenier gegen das Osmanische Reich setzte die Regierung der Jungtürken mit ungeheurer Grausamkeit ihre „Vision“ eines rein muslimischen Staates in die Tat um. Der gegenwärtige türkische Staat leugnet diesen Genozid bis zum heutigen Tag, spricht allenfalls von einem „bedauerlichen Massaker“. Doch die Dokumentation der Ereignisse, erstmals unter Verwendung bislang unveröffentlichter Quellen aus dem päpstlichen Geheimarchiv, belegt auf erschütternde Weise dieses Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Transformation zum Täter von 1915

von Erdal Sahin: Das Leben konfrontiert uns bis zum letzten Tag mit vielen Überraschungen. Erdal Sahin verfolgt in dieser Biografie seine Berührung mit dem Völkermord an den Armeniern in der Türkei, der 1915 über die armenische Bevölkerung hereinbrach. Bis zum heutigen Tag hat diese traurige Episode weder historisch noch politisch wesentliche Beachtung gefunden. Der Autor beschreibt seinen inneren Weg vom ahnungslosen Jungen, der es der Familie beweisen will, hin zur Rückbesinnung auf seine Zugehörigkeit zu unterdrückten Minderheiten und schließlich zum Annehmen der Verantwortung für die Geschichte des eigenen Landes. Wohl dem, der sich täglich hinterfragt.

Armin T. Wegner: Die Austreibung des armenischen Volkes in die Wüste: Ein Lichtbildvortrag

von Andreas Meier: Als Sanitäter im Ersten Weltkrieg sieht Armin T. Wegner den Flüchtlingsstrom der von den Türken in die syrische Wüste getriebenen armenischen Bevölkerung. In den Jahren 1915 bis 1917 fanden dort bis zu 1,5 Millionen Armenier den Tod. In einem offenen Brief an den amerikanischen Präsidenten Wilson protestierte Wegner gegen dieses himmelschreiende Unrecht. Unmittelbar nach Kriegsende fasste Wegner seine Erfahrungen als Augenzeuge in einem Vortrag zusammen, den er ab Oktober 1919 mehrfach hielt. Begleitend zeigte er 100 Dias, die er trotz des Verbots der türkischen Behörden gemacht und – wie es im Vortrag heißt – ‚unter der Leibbinde versteckt über die Grenze‘ geschmuggelt hatte. Wenngleich viele dieser Fotos heute die Ikonographie des Genozids prägen, ist Wegners Augenzeugenbericht bisher nie veröffentlicht worden. Mit der Publikation des Vortrags erhalten die Fotografien nicht nur die durch Wegner autorisierten Bildlegenden, ihre Authentizität wird überdies in einem kritischen Apparat erörtert. Ein Essay von Wolfgang Gust über die historischen Hintergründe des ersten Völkermordes in der Neuzeit ergänzt den Band.

Der Völkermord an den Armeniern 1915/16: Dokumente aus dem Politischen Archiv des deutschen Auswärtigen Amts

von Wolfgang Gust: Am 24. April 1915 ließ die jungtürkische Regierung des Osmanischen Reichs die gesamte armenische Elite in der Hauptstadt Konstantinopel verhaften. Gut die Hälfte der etwa 2 Millionen Armenier im Osmanischen Reich fiel Erschießungen und Todesmärschen zum Opfer. Kein fremder Staat war so nah am Geschehen wie das deutsche Kaiserreich, der wichtigste Alliierte der Türkei im Ersten Weltkrieg. Seine Missionare, Lehrer, Offiziere, Konsuln und Botschafter zeichneten die Details des Völkermords nach, einige seiner Offiziere nahmen auch aktiv an der Vernichtung der Armenier teil. Bis heute leugnet die Türkei, der Rechtsnachfolger des Osmanischen Reichs, offiziell den Genozid, noch heute weiß die deutsche Öffentlichkeit nur wenig über diesen unheimlichen Vorgänger der Shoah. Die in Der Völkermord an den Armeniern 1915/16 gesammelten, bis heute weitgehend unpublizierten Dokumente bieten Zündstoff für eine nicht nur im Hinblick auf die EU-Erweiterung äußerst brisante Diskussion und Lehrmaterial zu der Frage, ob der Holocaust ein Vierteljahrhundert später wirklich so unvorhersehbar war.

Operation Nemesis: Die Türkei, Deutschland und der Völkermord an den Armeniern

von Rolf Hosfeld: Die Geschichte einer Rache – und eines Verbrechens, das bis heute ungesühnt ist. Die Türkei weigert sich bis heute, die Schuld am Völkermord an den Armeniern anzuerkennen. Im Juni 1921 wird das Berliner Landgericht zum Schauplatz eines Prozesses, der die Welt aufrüttelt. Der Angeklagte hat den Verantwortlichen für den Genozid an den Armeniern, den ehemaligen türkischen Großwesir Talaat Pascha in Charlottenburg auf offener Straße erschossen. Der junge Angeklagte wird freigesprochen. Was das Gericht nicht weiß: Er gehört dem geheimen Kommando »Nemesis« an, das sich zum Ziel gesetzt hat, die untergetauchten Haupttäter des ersten großen Genozids unserer Zeit, dem 1,5 Millionen Armenier zum Opfer fielen, zur Strecke zu bringen. Rolf Hosfeld erzählt die Hintergründe dieses Mordes.

Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen.
Werbung
Werbung

Meistgelesen

Werbung