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Armeniens Außenminister trifft Botschafter der Kovorsitzländer der Minsk-Gruppe der OSZE

Am 20. Januar empfing Armeniens Außenminister Ara Ajwasjan die Vertreter der Kovorsitzländer der OSZE-Minsk-Gruppe in Armenien – den russischen Botschafter Sergej Kopirkin, den französischen Botschafter Jonathan Lacotte und die US-Botschafterin Lynne Tracy.

Auf der Tagesordnung des Treffens standen Fragen im Zusammenhang mit der Situation nach der Militäroffensive Aserbaidschans, der regionalen Sicherheit und dem Frieden in der Konfliktzone Bergkarabach. Es wurde die Notwendigkeit betont, den Friedensprozess in Zusammenarbeit mit den Kovorsitzenden der Minsk-Gruppe der OSZE wieder aufzunehmen.

Außenminister Ajwasjan betonte die Notwendigkeit der vollständigen Umsetzung der Grundprinzipien der Beilegung des Konflikts und hob in diesem Zusammenhang das Recht des Volkes von Bergkarabach (Arzach) auf Selbstbestimmung und Sicherheit hervor.

Bei der Darstellung des Prozesses der Umsetzung der Erklärung vom 9. November 2020 über die Vereinbarung eines Waffenstillstands und die Stationierung von russischen Friedenstruppen betonte Armeniens Außenminister Ajwasjan die dringende Notwendigkeit, die humanitären Fragen, insbesondere die Rückkehr der Kriegsgefangenen und anderer Gefangener, vollständig zu lösen.

Der armenische Außenminister und die Botschafter tauschten sich über die humanitäre Situation in Bergkarabach und die Schritte aus, die unternommen wurden, um die Bedürfnisse der dort lebenden armenischen Bevölkerung zu erfüllen.

Das kontinuierliche Engagement internationaler Organisationen, insbesondere der Vereinten Nationen und ihrer Sonderorganisationen, wurde in diesem Zusammenhang besonders hervorgehoben.

Ajwasjan machte die Gesprächspartner auch auf die Dringlichkeit von Schritten zur Erhaltung des armenischen historischen, kulturellen und religiösen Erbes in den Gebieten Bergkarabachs, die nun unter aserbaidschanischer Kontrolle stehen, aufmerksam, in Anbetracht der Bemühungen Aserbaidschans, das armenische Erbe der Region zu zerstören oder seine Identität zu verfälschen. Die Seiten tauschten sich auch über eine Reihe von Fragen von gegenseitigem Interesse aus.

Lesen Sie auch:  Armenien will Aserbaidschan wegen Nichteinhaltung des IGH-Urteils vor UN-Sicherheitsrat bringen
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