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Kultur

Deutsch-Armenisches Orchester LUYS feiert erfolgreiche Premiere

(LUYS-Orchester bei der Premiere am 5. Oktober 2019)

Am 5. Oktober 2019 wurde in der St. Engelbert Kirche in Köln-Riehl an den 150. Jahrestag des bekannten armenischen geistlichen Komponisten Komitas Vardapet erinnert, der als Begründer der modernen klassischen Musik Armeniens gilt.

Der „Silva Kaputikian e.V.“ Verein Armenischer Frauen in Deutschland feierte zudem die Premiere des ersten deutsch-armenischen Orchesters „LUYS“ unter der musikalischen Leitung des Dirigenten Artak Voskanyan.

Bekannte Stücke des Komponisten Komitas wurden durch das Orchester gespielt und begleitet von namenhaften Solisten wie Nazelí Arsenyan (Violine), Prof. Gevorg Dabaghyan (Duduk), Tatevik Ashuryan (Sopran) und Lolita Poghosyan (Piano/Orgel). 

„Besonders stolz sind wir über die Nachwuchs-Solisten Edo Schneider und Narek Voskanyan, die im liturgisch nachgestellten Teil des Abends ihr Können bewiesen haben. Herr Dipl. Ing. Garbis Karakavaf begleitete als erfahrener und langjähriger Diakon das große Finale des Konzerts.“, sagt Frau Ailin Berdud-Merino, 1. Vorsitzende des Silva Kaputikian Vereins.

Während des Konzerts haben Frau Berdud-Merino, Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, S.E. Ashot Smbatyan, Botschafter der Republik Armenien und S.E. Bischof Serovpé Isakhanyan, Primas der Armenischen Kirche in Deutschland, über das Leben von Komitas vorgetragen und die Reflexion bis heute bzgl. der deutsch-armenischen Völkerverständigung betont. Es waren Vorstandsvertreter vieler namhafter armenischer und deutscher Vereine und Institutionen anwesend.

Gefördert wurde das Konzert durch das Kulturamt der Stadt Köln, dem Landesmusikrat NRW, Dr. Gerd Herold, der Botschaft der Republik Armenien, dem Armenischen Unternehmerverein e.V., der Diözese der Armenischen Kirche in Deutschland und der RheinEnergie Stiftung.

„Ein besonderer Dank gilt dem Zusammenschluss der Chöre „Krunk“, „Komitas“, „Bunt jetönt“ und „Bel Canto“. Außerdem danken wir der Organisation der St. Engelbert Kirche um Herrn Pfarrer Stefan Klinkenberg, der visuellen Gestaltung unserer Philosophie durch EbianDesign, dem Maler Nagash Tarzyan für das Gemälde zu Ehren 150 Jahre Komitas, Filmregisseur Artak Zilfimyan und dem Fotografen Mushegh Navoyan für die zauberhaften Erinnerungen.“, so Frau Berdud-Merino. 

Die Ausstrahlung des Konzerts über den Radiosender WDR3 folgt in Kürze.

Komitas bleibt unvergessen, auch nach 150 Jahren. Seine Seele lebt durch sein Erbe und sein Lebenswerk in uns weiter, egal wo auf dieser Welt.

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