Der armenische Premierminister Nikol Paschinjan richtete zum sechsten Jahrestag des Völkermords an den Jesiden in Sindschar eine Botschaft an die jesidische Gemeinschaft Armeniens.
„Liebe jesidische Schwestern und Brüder, heute gedenken wir des Jahrestages des Völkermords, den terroristische Gruppen vor sechs Jahren am jesidischen Volk im Sindschar begangen haben.
Die Tragödie, die das jesidischen Volk heimgesucht hat, ist in der Tat ein entsetzliches Verbrechen gegen die Menschheit und die zivilisierte Welt. Wir teilen eure Trauer und bringen euch unser aufrichtiges Mitgefühl zum Ausdruck.
Ich wünsche der jesidischen Gemeinschaft in Armenien und allen jesidischen Familien Tapferkeit und Mut. Als Trost, seid versichert, dass ihr im Heimatland – in der Republik Armenien – immer mit einer sicheren und geschützten Zukunft und weitreichenden Möglichkeiten für Fortschritt gesegnet sein werdet.“, schrieb Paschinjan in einer Mitteilung
Anlässlich des sechsten Jahrestags des Völkermords an den Jesiden im Irak fordern Politiker und Menschenrechtler mehr Schutz für Angehörige der Glaubensgemeinschaft, da weiterhin viele Jesiden nicht in ihre Heimat zurückkehren können.