Die Schweiz hat am Donnerstag eine neue Entwicklungsmaßnahme gestartet, um Armenien bei seinen Bemühungen um Naturschutz und wirtschaftliche Entwicklung zu unterstützen. Die Schweizer Regierung bewilligte einen Zuschuss in Höhe von CHF 4.500.000 (rund 4,08 Millionen Euro) für das Projekt „Living Landscapes for Market Development in Armenia“.
In enger Zusammenarbeit mit der Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) wird dieses Projekt vom World Wide Fund for Nature (WWF) als Teil eines breiteren regionalen Programms Eco-Corridor Fund for the Caucasus (ECF) umgesetzt.
„Armeniens Berg-Ökosystem ist eine wichtige produktive Quelle für ländliche Gemeinschaften. Sein ökologischer Zustand verschlechtert sich jedoch rapide. Das von der Schweiz finanzierte Projekt „Living Landscapes for Market Development in Armenia“ zielt darauf ab, die Einkommen von Bauern und ländlichen Betrieben in abgelegenen Gebieten zu verbessern, dank einer besseren wirtschaftlichen und nachhaltigeren Nutzung der lokalen natürlichen Ressourcen. Als Versuch, Wirtschaftswachstum, Schutz der natürlichen Ressourcen und der Biodiversität miteinander zu verbinden, trägt es auch zur Förderung der Umwelt- und Klimapolitik bei“, so der WWF-Armenien in einer Pressemitteilung am Donnerstag.
Das Projekt dauert bis zum 30. November 2021, mit einem Budget von CHF 200.000. Danach wird die Hauptphase der Implementierung acht Jahre dauern, mit Mitteln in Höhe von CHF 4.300.000. Das Projekt wird in den Regionen Tavush, Lori, Syunik und Vayots Dzor in Armenien umgesetzt.