Jurist und Krimiautor Wilfried Eggers hat einen aufrüttelnden, bedrückenden und zugleich lehrreichen neuen Roman geschrieben. In dem faszinierenden Kriminalroman „Das armenische Tor“ ermittelt ein Kleinstadtadvokat im Südkaukasus.
Gleich zwei Ereignisse bescheren dem Romanprotagonisten und Rechtsanwalt Peter Schlüter unruhige Nächte: Nach einer Veranstaltung türkischer Völkermordleugner wird die Armenierin Anahid Bedrosian vergewaltigt. Außerdem ruft ein Unbekannter in Schlüters Kanzlei an und bittet um ein Gespräch. Doch auf dem Weg dorthin wird der Anrufer ermordet. In den Taschen des Toten steckt eine Liste mit armenischen Namen und türkischen Orten sowie die Quittung eines Cafés in Täbris im Iran. Wer war das Opfer? Schlüter sieht sich mit einem Fall konfrontiert, der die dunkle Geschichte der Türkei aufwirbelt. Der Völkermord an den Armeniern vor über hundert Jahren wirft lange Schatten.
Fast acht Jahre lang schrieb Autor Eggers am fünften Fall von Peter Schlüters. Dass „Das armenische Tor“ bei seiner Erscheinung allerdings hochaktuell sein würde, konnte Wilfried Eggers nicht ahnen.